Norddeutsche Reederei H. Schuldt stellt sich neu auf

Die Norddeutsche Reederei H. Schuldt von Bernd Kortüm hat Berichte dementiert, wonach für 35 Schiffe der eigenen Flotte ein Bieterverfahren läuft. Richtig sei jedoch, dass die Reederei „sich strategisch neu und zukunftsweisend aufstellt“, teilte das Unternehmen dem THB auf Nachfrage mit. Ziel sei, mit Unterstützung der Boston Consulting Group und in Abstimmung mit der HSH Portfoliomanagement AöR, „basierend auf der im letzten Jahr vereinbarten Finanzierung, gemeinsam mit einem neuen Partner weitere Wachstumsperspektiven im Schiffsmanagement und maritime Serviceleistungen zu schließen, die Konsolidierung der Schifffahrtsbranche voranzutreiben und den Standort Hamburg zu stärken“.

Bestehende Partnerschaften mit internationalen Linienreedereien sollen ausgebaut und im operativen Geschäft „Synergien zugunsten der Kostenstruktur realisiert werden“, heißt es weiter. Das geschehe mit dem Ziel, die Arbeitsplätze zu sichern und die problematischen Schiffskredite der HSH vollständig zurückzuführen.

Die gesamte Flotte der Reederei umfasst laut Vessels Value 47 Einheiten mit einem Marktwert von 685 Millionen Dollar. Die Reederei selbst spricht von 51 Schiffen im Management. Die HSH Nordbank hatte der Norddeutschen Vermögen Holding (NVH) von Bernd Kortüm, zu der auch die Norddeutsche Reederei zählt, im vergangenen Jahr Schulden in Höhe von 547 Millionen Euro erlassen (thb.info 4. November 2016).

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