Schiffskrise belastet NordLB weiter - Milliardenverlust 2016 erwartet

Angesichts der sich weiter verschärfenden Schifffahrtskrise hat die Norddeutsche Landesbank (NordLB) auch im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben. Die ersten neun Monate schloss der Konzern mit einem Verlust von 736 Millionen Euro nach Steuern ab. Dies teilte die NordLB am Donnerstag in Hannover mit. Für das Gesamtjahr 2016 geht die Bank wegen einer erneuten Aufstockung ihres Risikopuffers von einem Minus von einer Milliarde Euro aus.

Auch die in Finanznot geratene Bremer Landesbank (BLB) belastet die NordLB. <link http: www.thb.info rubriken finanzierung single-view news bremer-landesbank-rutscht-tiefer-in-die-krise.html external link in new>Die BLB erwartet für das laufende Jahr einen hohen dreistelligen Millionenverlust. Grund sei vor allem die hohe Risikovorsorge für Schiffskredite in der Höhe von rund einer Milliarde Euro, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend mit. Die Träger hatten sich Ende August auf die Komplettübernahme der Landesbank durch die NordLB bis zum Jahresende geeinigt.

Alle anderen Geschäftsfelder bei der NordLB waren profitabel, so dass die Bank ab 2017 wieder einen deutlichen Gewinn erwartet. Niedersachsen ist Haupteigentümer der NordLB - neben Sachsen-Anhalt, dem Sparkassenverband Niedersachsen (SVN), dem Sparkassenbeteiligungsverband Sachsen-Anhalt und dem Sparkassenbeteiligungszweckverband Mecklenburg-Vorpommern. (lni)

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