15 Prozent Plus bei Rostocker Fracht- und Fischereihafen

Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) hat 2014 mit einem Umschlag von rund 1,2 Millionen Tonnen ein Plus von 15 Prozent erzielt. Damit gehöre er zur ersten Riege der Seehäfen in Mecklenburg-Vorpommern, sagte RFH-Geschäftsführerin Daniele Priebe am Freitag beim Jahresempfang.

Zudem sei er eines der größten maritimen Gewerbegebiete im Land. "Auf dem 52 Hektar großen Gelände haben sich rund 160 Firmen angesiedelt." Sie sind meist Schiffausrüster oder betätigen sich im Offshore-Service sowie im Groß- und Einzelhandel. Der Hafen sei optimal an die Ostsee sowie an das Straßen- und Schienennetz des europäischen Hinterlandes angebunden, sagte Priebe.

Erst vor wenigen Tagen habe ein Stendaler Zellstoffhersteller einen langjährigen Vertrag mit den Rostockern abgeschlossen. Demnach werden die Holzlieferungen aus Skandinavien bis 2020 über den Fracht- und Fischereihafen abgefertigt.

Angaben des statistischen Amtes zufolge hatten die Rostocker Häfen im vergangenen Jahr mit 19,5 Millionen Euro zusammen einen Anteil von knapp drei Viertel des Umschlags aller Häfen im Land. Sie konnten den Umschlag noch einmal um 9,5 Prozent steigern. Mit Abstand größter Hafen ist der Seehafen Rostock. Die wesentlich kleineren Häfen in Wismar, Sassnitz und Greifswald mussten dagegen zweistellige Rückgänge verkraften. mv

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