23.000-TEU-Frachter in Hamburg

In der Sache einig: Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (l.) und der deutsche Botschafter in Seoul, Stephan Auer, Foto: Wirtschaftsbehörde
Der südkoreanische Reederei-Konzern HMM (Hyundai Merchant Marine) will den Hamburger Hafen bereits im kommenden Jahr mit Boxcarriern anlaufen, deren theoretische Zuladefähigkeit sich dann auf bis zu rund 23.000 TEU beläuft.
Das teilte das Reederei-Management Hamburgs Wirtschafts- und Hafensenator Michael Westhagemann (parteilos) im Rahmen seiner mehrtägigen Asien-Reise mit, die am vergangenen Wochenende begann. Im Mittelpunkt dieser Tour stehen dabei die aus Sicht des Hamburger Hafens wichtigen asiatischen Reedereien und die dafür auch stehenden Länder. Erstes Besuchsziel war die südkoreanische Hauptstadt Seoul, in der sich auch der Sitz von HMM befindet. Westhagemann informierte seine Gastgeber aus erster Hand über die weiteren Schritte im Zusammenhang mit der jetzt in der Umsetzung befindlichen Elbvertiefung. „Wir vermitteln den Reedereien, dass wir bereit sind für die Schiffe der nächsten Generation. Das Signal aus Korea zeigt: Die Botschaft kommt an und wird sehr positiv aufgenommen.“
Zudem ging es beim Reedereibesuch auch um den generellen Beitrag der Schifffahrt zum globalen Klimaschutz, das heißt damit auch den Einsatz von alternativen, also saubereren Antrieben auf Schiffen.
Beim Briefing mit dem deutschen Botschafter in Südkorea, Stephan Auer, und der Außenhandelskammer war der Fokus auf die aktuelle wirtschaftliche Lage Koreas sowie die jüngsten politischen Entwicklungen in der Region gerichtet. EHA