„Baggerkosten explodieren“

Der Stadtstaat Hamburg muss sich in diesem Jahr auf eine noch saftigere Baggerkostenrechnung als bereits 2015 einstellen, als gut 85 Millionen Euro anfielen.

Zu dieser Einschätzung kommt der Hafenexperte der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Michael Kruse, nach Auswertung der von ihm an den Senat gerichteten Kleinen Anfrage. Alarmierend für Kruse ist dabei die Entwicklung der Baggermengen: Bis Ende August dieses Jahres vielen bereits rund 8,5 Millionen Kubikmeter Sediment an. Im Vorjahresvergleichszeitraum waren es hingegen etwas über sechs Millionen Kubikmeter (THB 22. Juli 2016). Kruse meint auch eine wesentliche Ursache für diese deutliche Baggermengenzunahme zu kennen: „die Kreislaufbaggerei innerhalb der Elbe“. Sie stellt nach seiner Überzeugung „den Hafenstandort Hamburg vor immer größere Herausforderungen.“ Kruse weiter: „Die Baggermengen explodieren im Jahr 2016 und erreichen zu Ende August 2016 ein Rekordhoch. Mit dem starken Anstieg der Mengen explodieren auch die Baggerkosten.“ Wirtschaftssenator Horch müsse die HPA anweisen, endlich ein Konzept vorlegen, dass die Kreislaufbaggerei innerhalb der Elbe beendet.“ Und: Die HPA müsse endlich über einen eigenen Bagger nachdenken. Bislang profitieren vor allem Spezialunternehmen aus Benelux von Hamburgs Dauerkampf gegen den Schlick. EHA

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