BLG will Ergebnis 2017 halten

Für 2017 werden ebenso große Herausforderungen wie 2016 erwartet.

Das betonte gestern der Chef des Bremer Hafendienstleisters BLG Logistics Group, Frank Dreeke. Der Welthandel werde keine große Fahrt aufnehmen, prognostizierte er. Dennoch wolle das Unternehmen die Ergebnisse 2017 halten. Dreeke rechnet beim Umsatz der BLG-Unternehmensgruppe mit einem Anstieg auf über eine Milliarde Euro (2015: 938,6 Millionen Euro). Das Ergebnis werde auf Vorjahresniveau liegen. Damit sei er „nicht ganz zufrieden.“ 2015 betrug das Vorsteuerergebnis 29,7 Millionen Euro.

Rückgänge wurden bei der BLG erneut in der Sparte Automobile und im konventionellen Stückgutumschlag verzeichnet. In den nächsten Jahren sei ein stagnierender bis rückläufiger Markt zu erwarten. Angesichts niedriger Ölpreise kauften beispielsweise die Amerikaner wieder große, schwere Autos mit viel Hubraum. Auch der Abgas-Skandal beeinflusse das Exportvolumen: „VW hat sich auch in Bremerhaven negativ ausgewirkt.“

In der Containerschifffahrt sei noch viel offen: Die neuen Konsortien hätten noch nicht entschieden, welche Häfen 2017 angelaufen werden, so Dreeke. Mit einer Entscheidung sei erst in den ersten drei Monaten 2017 zu rechnen: „Die Tendenz für Bremerhaven ist gut. Wir sind guter Hoffnung auf neue Dienste.“

Barge wird auf Einsatz vorbereitet

Bremenports-Geschäftsfüh rer Robert Howe berichtete, dass im nächsten Jahr die 70,5 Meter lange und 10,5 Meter breite LNG-Schute „greenports 1“ die Flotte der Hafengesellschaft verstärken werde. Das erste mit Flüssigerdgas angetriebene Arbeitsschiff in einem europäischen Hafen wird derzeit in den Niederlanden auf den Einsatz vorbereitet. „Bremen und Bremerhaven sind LNG-ready“, sagte der Manager. FBi

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