bremenports an FFPP beteiligt

Am Finnafjord will Island einen neuen Hafen errichten. bremenports begleitet das Projekt (Foto: bremenports)
Bremen und Island haben sich vor einiger Zeit darauf verständigt, bei der Planung und Umsetzung des Hafenprojekts Finnafjord eng zusammenzuarbeiten. Jetzt tritt die Kooperation in eine neue Phase.
Der Bremer Senat hat am Dienstag der Beteiligung der Hafengesellschaft bremenports an einer Entwicklungsgesellschaft für die Hafenbaumaßnahme zugestimmt. „Die Kompetenz von bremenports ist die Basis für dieses isländische Hafenentwicklungsprojekt“, so Hafensenator Martin Günthner nach der Sitzung der Landesregierung. „Die Vereinbarung stellt sicher, dass unsere Hafenplaner ihr maritimes, technisches und ökologisches Know-how bei einem internationalen Vorzeigeprojekt vermarkten können.“
Zur Vorgeschichte: Im Mai 2016 hatte die Regierung der Inselrepublik mit den Gemeinden Langanesbyd und Vopnafjordur, der Ingenieurgesellschaft EFLA und bremenports eine Grundsatzvereinbarung geschlossen. Das Ziel: Im Nordosten Islands – im sogenannten Finnafjord – soll ein Mehrzweckhafen geplant und verwirklicht werden. In einer früheren Vereinbarung war bremenports bereits das Recht zugesichert worden, die mit dem Projekt verbundenen Arbeits- und Untersuchungsergebnisse zu vermark ten.
„Politik und Öffentlichkeit in Island sehen im Finna fjord Port Project (FFPP) das derzeit wichtigste Infrastrukturprojekt des Landes“, so Günthner. „Schifffahrt und Logistik werden in diesem Teil der Welt in Zukunft deutlich zunehmen. Island will davon profitieren und an der zentralen Arktis-Schifffahrtsroute einen neuen Hafen etablieren.“ Das Engagement von bremenports in Island eröffne der bremischen Wirtschaft interessante Möglichkeiten zum Aufbau neuer Geschäfte in der sich entwickelnden Logistik region am Finnafjord.
Das FFPP sieht zunächst die Gründung einer Finnafjord Port Authority (FFPA) vor. pk