CETA: Halifax erwartet Wachstumsimpulse

Der kanadische Atlantikhafen Halifax knüpft große Erwartungen an das neue Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada.

Das bekräftigte Karen Oldfield, President & CEO der Halifax Port Authority, am Montagabend im Hamburger Anglo-German-Club. Gemeinsam mit der Hafen Hamburg Marketing (HHM) hatte der kanadische Universalhafen einen Informationsabend ausgerichtet, um über die Möglichkeiten des Atlantikhafens zu informieren. Eine Hafendelegation hatte den 826. Hamburger Hafengeburtstag zum Anlass genommen, um sich über die aktuellen Entwicklungen im größten deutschen Universalhafen aus erster Hand zu informieren.

Hafen-Chefin Oldfield war dabei besonders von den jüngsten Initiativen, die seitens der Hamburg Port Authority (HPA) unter dem Stichwort „smartPORT“ vereint sind, beeindruckt. Sie habe einiges als wertvolle Anregung mit aufgenommen, das auch für ihren Heimathafen von hohem Nutzwert sein werde.

Den kanadischen Hafen und HHM verbindet eine besondere Beziehung, ist Halifax doch seit Sommer 2014 Mitglied von HHM – als erster Standort auf dem nordamerikanischen Kontinent. Oldfield geht davon aus, dass mit CETA (Comprehensive Economic and Trade Agree ment) zahlreiche Handelshemmnisse, im Besonderen auch Zölle, entfallen, wodurch der Außenhandel zwischen Kanada und Europa beflügelt werde.

Zur Einordnung: Im Seeverkehr zwischen Hamburg und Halifax fielen 2014 rund 175 000 TEU an. An Bulk- und Breakbulk-Ladung wurden im Berichtsjahr rund 4,7 Millionen Tonnen zwischen den beiden Häfen verschifft, berichtete HHM-Vorstand Axel Mattern, der gemeinsam mit Geoffrey Machum, ebenfalls CEO von Halifax, sowie Farhad Vladi, „Hafenbotschafter“ für Hailfax, durch den Abend führte. Rund 50 Gäste aus der Seehafenverkehrswirtschaft hatten sich dazu eingefunden.

Oldfield berichtete, dass für Halifax neben dem Güterverkehr auch das Kreuzfahrtgeschäft relevant sei. In diesem Jahr rechne der Hafen mit 146 Cruise-Linern. EHA

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