Dänemark erwartet 2018 Cruise-Rekord

Dänemarks Häfen liegen beim Thema Kreuzfahrten ungebrochen auf Erfolgskurs und stellen sich für 2018 auf neue Rekordwerte ein.

Dabei konzentriert sich die Masse der Cruise-Anläufe und damit auch die Anzahl der Passagiere auf die dänische Haupt- und Hafenstadt Kopenhagen. Deren Vermarktungsorganisation Cruise Copenhagen stellt für die laufende Saison landesweit rund 1,1 Millionen Passagiere für die insgesamt neun Kreuzfahrthäfen des Landes in Aussicht. Es sind außer Kopenhagen noch Skagen, Aalborg, Aarhus, Fredericia, Kalundborg, Hundested, Helsingør und Rønne auf der zu Dänemark gehörenden Ostseeinsel Bornholm.

Für das intensiv in den Ausbau seiner Kreuzfahrtterminals investierende Kopenhagen werden 2018 rund 875.000 Passagiere erwartet und damit gut 25.000 Seereisende mehr als im Jahr zuvor. Die Hafenverwaltung CMP (Copenhagen Malmö Port) hat an ihren verschiedenen Terminals insgesamt 325 Schiffsanläufe registriert. Darunter waren allein 153 sogenannte Turn-around-Reisen, das heißt Reisen, die in der dänischen Hauptstadt begannen und endeten. Aus Sicht der Cruise-Häfen verbirgt sich damit das interessanteste Geschäftsmodell, weil die Wertschöpfungskette hier besonders vielgliedrig ausgestaltet ist. Laut Berechnungen von Cruise Copenhagen beläuft sich der direkt mit dem Kreuzfahrtgeschäft in Dänemark verbundene Umsatz inzwischen auf gut 200 Millionen Euro jährlich. Etwa 2100 Vollzeitarbeitsplätze stehen derzeit mit der Kreuzfahrt im Zusammenhang. 2017 zählte CMP, in deren Wirkungsbereich auch der schwedische Hafen Malmö fällt, 72 unterschiedliche Kreuzfahrtschiffe, die sich auf 36 unterschiedliche Reedereien verteilten. Darunter waren 55 Schiffe mit Platz für bis zu 4000 Passagiere. EHA

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