Digitalisierungsschub für Universalhäfen

Das Bundesverkehrsministerium fördert das Forschungsprojekt Uniport 4.0 innerhalb des Förderprogramm Innovative Hafentechnologien (Ihatec). Das teilte das Ministerium jetzt mit.

Mit dem nun startenden Forschungsprojekt Uniport 4.0 wollen die beteiligten Partner das Thema Digitalisierung auf die Terminal- und Lagerprozesse der involvierten Häfen anwenden und die digitale Transformation in den Häfen voranbringen. Zu den Partnern zählen Brunsbüttel Ports als federführender Teilnehmer, das Fraunhofer IGD, die Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft, Inplan, die Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH, das Westküsteninstitut für Personalmanagement der FH Westküste und die Seehafen Wismar GmbH.

Die übergreifende Zielsetzung der Projektpartner ist es, die Voraussetzungen für die digitale Steuerung, Überwachung und Verbesserung relevanter Hafen- und Lagerprozesse zu schaffen. Die Akteure versprechen sich höhere Flexibilität, größere Planungssicherheit, Prozessverfügbarkeit relevanter Daten, digitale Einbindung der Geschäftspartner in Prozesse, schnellere Durchlaufzeiten und bessere Bedienbarkeit von Umschlagmengen.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stattet das Vorhaben mit einem Budget von knapp drei Millionen Euro aus. Das Gesamtbudget für das Forschungsprojekt Uniport 4.0 liegt bei vier Millionen Euro. Projektstart ist am kommenden Montag (1. 4.). Die Laufzeit ist auf 34 Monate angesetzt. Als externer Projektkoordinator fungiert das Hafenberatungsunternehmen Competence in Ports and Logistics (CPL) aus Lübeck.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium, betont, dass bei Ihatec mit diesem Projekt erstmals auch die Universalhäfen eingebunden werden. Zuletzt hatte sich Deltaport als einer von acht Teilnehmern am Forschungsprojekt „Häfen NRW 4.0“ 1,3 Millionen Euro aus dem Budget gesichert (thb.info 12. Februar 2019). Nach Ablauf der ersten Förderperiode wird das Ministerium ab 2021 weitere 64 Millionen Euro für das Zukunftsprogramm zur Verfügung stellen. Anträge können bis zum 5. April gestellt werden. In der ersten Periode ab 2016 war der Fördertopf nicht vollständig ausgeschöpft worden. fab

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