Duisburg richtet Blick auf Shenzhen

Der Duisburger Hafen will seine Logistikbeziehungen nach China vertiefen.

Dabei geht es konkret um eine Kooperation mit der Yantian Port Group aus dem Hafen Shenzhen. Er belegte mit einem Gesamtumschlag von rund 24 Millionen TEU im vergangenen Jahr den dritten Platz hinter Shanghai und Singapur.

Über die Möglichkeiten des größten europäischen Binnenhafens, zugleich die bedeutendste Logistikdrehscheibe in Nordrhein-Westfalen, informiere sich jetzt eine hochrangige Expertendelegation der chinesischen Unternehmensgruppe. Ein wichtiger Impuls zur direkten Kontaktaufnahme mit Duisburg war für die Yantian Port Group das internationale Engagement der duisport-Gruppe in Asien sowie die inzwischen etablierten regelmäßigen Zugverbindungen zwischen Duisburg und China.

„Wir haben konkrete Formen der Zusammenarbeit insbesondere zur Transport optimierung im Perlfluss-Delta geprüft. Nun wollen wir versuchen, diese im Rahmen von konkreten Projekten umzusetzen“, fasste Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, das Ergebnis des Besuches zusammen.

Bereits zu Jahresbeginn hatte eine Delegation des Duisburger Hafens während einer Asienreise den Hafen von Shenzhen besichtigt. Ausgangspunkt dieser Visite war eine Einladung der Yantian Port Group.

Beim Güterumschlag in Shenzhen spielt der Yantian International Container Terminal eine entscheidende Rolle. Von den insgesamt 24 Millionen Standardbehältnissen, die 2014 bewegt wurden, entfielen gut 11,7 Millionen auf diese Umschlaganlage. Damit verbesserte sie ihr Ergebnis gegenüber 2013 um gut acht Prozent. Betreiber des Terminals sind die Yantian Port Group sowie die Hutchison Port Holdings (HPH). Große relevante Unternehmensgruppen wie Hutchison oder DB Schenker unterhalten bereits heute nennenswerte Aktivitäten in beiden Partnerhäfen. EHA

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben