Eemshaven: Tiefe Fahrrinne erlaubt

Die Arbeiten an einer tieferen Fahrrinne für den niederländischen Nordseehafen Eemshaven können fortgesetzt werden. Das entschied jetzt der Staatsrat, das höchste Gericht der Niederlande. Er wies damit Klagen der deutschen Inselgemeinde Borkum, der an der Emsmündung gelegenen Orte Krummhörn und Jemgum sowie niederländischer Umweltorganisationen zurück. Sie befürchten Schäden für Umwelt, Wasserqualität und Tierwelt durch das Ausbaggern und Verklappen von Schlick in der Nordsee. Um dies zu verhindern, untersagte das Gericht in Den Haag das Verklappen während bestimmter Monate. Eine Berufung gegen den Entscheid sei aber nicht möglich. Die Fahrrinne soll für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 14 Metern ausgebaggert werden. Eemshaven soll mittelfristig zu einem Energiezentrum der Niederlande entwickeln werden. Ein Kohlekraftwerk soll per Schiff versorgt werden. Geplant ist zudem ein weiterer LNG- Import-Terminal. EHA/dpa

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