E.ON will Hafen Sassnitz als Offshore-Basis bei Windparkbau nutzen

Die Vorbereitungen für einen weiteren Offshore-Windpark vor der Insel Rügen schreiten voran. Der Energiekonzern E.ON plant im Arkonabecken Südost einen 385-Megawatt-Windpark mit 60 Anlagen und will den Fährhafen Sassnitz als Logistikbasis nutzen.

Die E.ON Climate & Renewables GmbH und der Fährhafen Sassnitz unterzeichnen am Freitag einen entsprechenden Flächennutzungsvertrag. Die endgültige Investitionsentscheidung über den Bau stehe derzeit aber noch aus, sagte ein E.ON-Sprecher.

Sollte alles nach Plan laufen, könne der Windpark 2019 in Betrieb gehen. Sassnitz soll Logistik- und Baubasis für den 35 Kilometer nordöstlich von Rügen geplanten Windpark werden. In der Betriebsphase würden dann Service und Wartung der Anlagen vom Fährhafen Sassnitz abgewickelt.

Auch die Energiekonzerne EnBW und Iberdrola nutzen Sassnitz als Basis für ihre Projekte. Der Offshore-Windpark von EnBW steht kurz vor der Fertigstellung. Erst vor einer Woche wurden die letzten der 80 Windkraftanlagen installiert. Iberdrola startet 2016 mit dem Bau.

Russland im Mittelpunkt

Vor der Vertragsunterzeichnung stehen bei einem Wirtschaftsforum mit Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) die Handelsbeziehungen zu Russland im Mittelpunkt. Russland war 2014 trotz Handelssanktionen und Einfuhrverboten mit 1,06 Milliarden Euro der zweitwichtigste Außenhandelspartner von Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2015 ging der Export zurück. mv

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