Eurogate: Joint Venture denkbar
Nach der Lockerung der UN-Sanktionen gegen den Iran erwägt Eurogate offenbar ein Engagement in dem vorderasiatischen Land. Schon 2015 hat der Terminalbetreiber aus Bremen eine Absichtserklärung mit einem iranischen Terminalbetreiber über ein mögliches Joint Venture getroffen. Wie während der jüngsten Delegationsreise des Hamburger Wirtschaftssenators Frank Horch (parteilos) in den Iran verlautete, könnte dieses Joint Venture den Betrieb von zwei Terminals im Hafen Bandar Abbas am Persischen Golf übernehmen. Mittelfristig könnte dort ein Containerumschlag von rund neun Millionen TEU anfallen. Der Hafen könnte so eine ähnliche Hub-Funktion wie Hamburg einnehmen. „Die Region hat großes Potenzial“, sagte Eurogate-Geschäftsführer Marcel Egger dem „Hamburger Abendblatt“. rtr/pk