Euroports setzt auf Schwergut

Euroports Germany erweitert das Leistungsangebot im Seehafen Rostock: Um besser auf wechselnde Marktanforderungen reagieren zu können und das Portfolio speziell im Bereich Schwergut auszubauen, hat das bisher vor allem im Bereich Windkraft für Onshore-Kunden tätige Unternehmen in zwei neue Hafenmobilkrane vom Typ „LHM 550“ investiert. Den ersten hat die ebenfalls im Rostocker Hafen ansässige Liebherr-MCCtec Rostock GmbH bereits geliefert, der zweite Kran soll im dritten Quartal 2019 folgen.

„Mit diesem Investment werden wir die Leistungsfähigkeit von Euroports Germany weiter steigern“, sagt Geschäftsführer Karsten Lentz. „Durch die neuen Krane werden wir universeller und mit einer höheren Tragfähigkeit an allen Liegeplätzen und auf dem Terminal arbeiten können.“ Die 439 Tonnen schweren Umschlaggeräte verfügen jeweils über eine Zwei-Seil-Konfiguration und werden von Europort in den Segmenten Projektladung, Stückgut und Container eingesetzt. Nach Angaben des Hafendienstleisters sind es die stärksten Hafenmobilkrane im Rostocker Hafen. Die maximale Hubkapazität beträgt 144 Tonnen, die Ausladung 54 Meter.

Euroports Germany ist das führende Unternehmen für Hafenumschlag, Transport, Lagerung und Logistik am Standort Rostock und hat dort bereits im vergangenen Jahr in den Ausbau der Su-prastruktur investiert: So wurde eine neue Kaihalle für den Papierumschlag errichtet und ein neuer Getreidebelader angeschafft.

Der Fokus des Herstellers Liebherr im Rostocker Hafen liegt auf der Fertigung von Schiffs-, Hafenmobil- und Offshore-Kranen sowie Reachstackern und Komponenten für Containerkrane. Von diesem Jahr an will das Unternehmen mit Hamburg einen zweiten deutschen Hafenstandort nutzen, und zwar als neuen Standort für die Vertriebs- und Servicegesellschaft. Die neue Liebherr-Niederlassung soll im zweiten Quartal dieses Jahres fertiggestellt sein. „Der Hamburger Hafen ist aufgrund der logistischen Voraussetzungen unser zentraler Hub für Miet- und Rücknahmegeräte wie auch für Reparaturen aller Art aus dem europäischen Raum“, sagte Jörg Schmidt, Geschäftsführer der Liebherr-MCCtec Vertriebs- und Service GmbH, anlässlich des ersten Spatenstichs.

Das Service-Zentrum wird auf einem 44.000 Quadratmeter großen Grundstück am Kuhwerder Hafen errichtet. Die Investitionssumme beträgt rund 20 Millionen Euro. bek

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