Göteborg schafft Klarheit

Der schwedische Hafen Göteborg stellt die Weichen für eine umweltfreundliche Schifffahrt mit LNG-Antrieb.

Wie die Hafenverwaltung mitteilte, gibt es jetzt einen klaren verbindlichen Rechtsrahmen für den Umgang mit Flüssigerdgas im Hafen. Damit nicht genug: Der Hafen stellt attraktive Hafenentgelte für all jene Reeder in Aussicht, die Schiffe mit LNG-Antrieb einsetzen. Bei den Vorschriften hat sich Göteborg sehr eng mit dem Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) abgestimmt, der den Maashafen zu einer führenden europäischen LNG-Drehscheibe entwickeln will. Eine tragende Säule dieses Konzeptes ist der im Herbst 2011 in Betrieb genommene „GATE“-Terminal. Zunächst als reiner Import-Terminal für Flüssigerdgas vorgesehen, wird diese Anlage inzwischen um die Funktion als LNG-Bunkerstation ergänzt. „Small Scale LNG“ ist der Arbeitstitel.

Göteborg soll nach den Vorstellungen der Hafenverwaltung ebenfalls einen eigenen LNG-Import-Terminal erhalten. Das Vorhaben gewinnt vor dem Hintergrund einer ab 2016 mutmaßlich steigenden Nutzung von Flüssigerdgas als alternativen Brennstoff im umweltsensiblen Ostseebereich Bedeutung.

Was die neuen Bunkervorschriften betrifft, erfüllt der Hafen Göteborg eine Grundforderung der Reederschaft: So kann die Betankung der Schiffe sowohl mittels LNG-Tank-Lkw als auch während des Lade- und Löschvorgangs an den Cargo-Terminals erfolgen. Damit ist sichergestellt, dass keine zusätzlichen Wartezeiten anfallen. EHA

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