Hafen Emden wird ausgebaut

Holger Banik (l.) und Volker Weiß, Leiter NPorts-Niederlassung Emden, an der Großen Seeschleuse, Foto: NPorts
Der Hafen Emden steuert mit weiteren Millionen-Investitionen in die Zukunft.
„Die beiden Lebensadern des Seehafens, die Nesserlander Schleuse und die Große Seeschleuse, stehen bei uns 2017 im Mittelpunkt der langen Projektliste in Emden. Wir sind sehr froh, dass die Bauarbeiten an der Nesserlander Schleuse in den vergangenen drei Jahren nach Plan verlaufen“, erklärte jetzt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.
Insgesamt werden rund 26 Millionen Euro für Investitionsprojekte sowie für die Instandhaltung, Wartung und Reparatur der Hafenanlagen in Emden ausgegeben.
Noch in diesem Jahr, am 22. Dezember 2017, ist die erste Schiffsdurchfahrt nach mehr als zehnjährigem Stillstand geplant. Die sanierte Schleuse wird eine nutzbare Breite von 18 Metern, eine Tiefe von sieben Metern unter Normalnull und eine Länge von 170 Metern haben. Parallel dazu wird die über 100 Jahre alte Große Seeschleuse gründlich geprüft. Ziel ist, dass die Anlage an den Stand der Technik angepasst wird und die Schleuse für weitere 25 Jahre betriebsfähig ist.
Auch in Zukunft werden NPorts und das Land Niedersachsen in die Entwicklung des Emder Hafens investieren. Da bis 2030 ein Anstieg des Umschlags errechnet wurde, müssen die Kapazitäten entsprechend weiter ausgebaut werden. Deshalb soll bis Ende 2020/Anfang 2021 ein Großschiffsliegeplatz zwischen Emspier und Emskai realisiert werden. FBi