Hafen Liverpool erwartet mehr Ladung

Großbritannien und die USA werden ihre Handelsbeziehungen vertiefen müssen.“

Davon ist Mark Whitworth, CEO der britischen Peel Ports Gruppe, überzeugt. Trotz der Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump – ein ausgesprochener Gegner von Freihandelsabkommen – und gerade wegen des Brexits rechnet er mit wachsenden Ladungsströmen zwischen der englischen Insel und dem nordamerikanischen Kontinent.

Der Terminalbetreiber hatte bereits in den vergangenen drei Jahren rund 510 Millionen Dollar in den Hafen Liverpool investiert, um den Containerterminal Liverpool 2 zu errichten.

Als Ergänzung zu dem ebenfalls von der Unternehmensgruppe betriebenen Royal Seaforth Container Terminal soll Liverpool 2 mit fünf 92 Meter hohen Containerbrücken und einer Wassertiefe von 16,5 Metern auch die größten Box-Carrier abfertigen können. So soll der jährliche Umschlag von einer auf zwei Millionen TEU verdoppelt werden.

Whitworth erklärte weiter, Großbritanniens transatlantischer Handel würde bereits heute zu 45 Prozent im Hafen Liverpool umgesetzt. „Es gibt keinen Grund, warum wir nicht auf über 60 Prozent abzielen sollten“, sagte der Peel-Ports-CEO. Zuversichtlich sei er auch mit Blick auf Südamerika. Die Gruppe habe jetzt ein Memorandum of Understanding verabschiedet und die Beziehungen mit der Panama Canal Authority vertieft. Das gesetzte Ziel: ein stärkerer Handel mit dem südamerikanischen Kontinent.

Mit der Inbetriebnahme von Liverpool 2 habe die Peel Ports Gruppe eigenen Angaben zufolge 500 direkte und 4500 weitere, indirekte Arbeitsplätze geschaffen. ger

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