Hafen Mainz bleibt CO2-neutral

Zwei 40-Fuß-Container kann der Stapler aufnehmen, Foto: Hyster
Die auf den kombinierten Verkehr spezialisierte Firma Frankenbach setzt im Mainzer Binnenhafen weiter auf den Umweltschutz. Bei Kilometer 501 betreibt sie den einzigen Containerterminal am Rhein, der COs-neutral arbeitet.
Die insgesamt fünf fluss- und landseitigen Containerbrücken auf der Ingelheimer Aue werden zu 100 Prozent mit Ökostrom gespeist. Auch beim Umschlag im Leercontainerdepot achtet Frankenbach besonders auf die Umwelt. Deshalb setzt das Unternehmen dort jetzt die neueste Generation der Hyster Leercontainerstapler ein, die deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Vorgänger.
Über 1500 Container bewegt das traditionsreiche Unternehmen im Mainzer Binnenhafen täglich. Die 20 bis 40 Fuß großen Seefrachtcontainer werden mittels Binnenschiff über den Rhein von Rotterdam oder Antwerpen kommend mit den Containerbrücken gelöscht. Auf dem 100.000 Quadratmeter großen Areal werden die Container auf die Bahn oder den Lkw umgeschlagen.
Frankenbach wurde bereits 1865 gegründet. Zu Beginn transportierte die Spedition vor allem Baustoffe – erst später kamen Automobiltransporte hinzu. Ins Containergeschäft stieg Frankenbach Ende der 70er Jahre ein und baute im Zoll- und Binnenhafen einen Containerterminal auf. Im Mai 2011 wurde dann der neue Containerterminal mit einer Kapazität von 10.500 TEU auf der Ingelheimer Aue eröffnet. Heute beschäftigt das Unternehmen allein im Containerbereich 35 Mitarbeiter, die dort jährlich bis zu 455.000 TEU umschlagen.
Für den Umschlag, die Lagerung und die Reparatur der Container setzt Frankenbach seit Ende der 70er Jahre Leercontainerstapler ein, die bis zu sieben High-Cube-Container übereinander stapeln können. Seit August 2014 testete das Logistikunternehmen nun die neueste Generation der Hyster Leercontainerstapler mit Cummins QSB 6.7 Stufe IV-Motoren und ZF 5-Gang Getriebe WG211. pk