Hafen Rotterdam im Stundentakt

Der Hafen Rotterdam lebt von und mit Superlativen – denn es ist der mit Abstand größte Seehafen Europas und zugleich einer der globalen Hotspots der petrochemischen Industrie.

Der niederländische Hafen erstreckt sich über rund 100 Quadratkilometer. Annähernd 90.000 Menschen arbeiten im Maashafen. Gut 464 Millionen Tonnen Ladung gingen im vergangenen Jahr über die Kaikanten (plus 4,9 Prozent). Was der Hafen, der sich von der City bis zur offenen See über eine Distanz von mehr als 40 Kilometern erstreckt, alles bietet, hat ein Filmteam im Auftrag des Nachrichtensenders N 24 in einer aufwendigen Dokumentation zu ergründen versucht. Sie wird morgen Abend um 20.05 Uhr ausgestrahlt. Ein Filmteam (Regie: David Lee, Buch: Paul Shepard) hat das 1996 gebaute Containerschiff „Glory“ begleitet. Die Dokumentation zeigt, was es für die Crew und die Hafenarbeiter bedeutet, innerhalb eines denkbar knappen Zeitfensters 2500 Container zu entladen und mehr als 1200 neue Boxen an Bord zu nehmen.

Das Filmteam guckt in jede Ecke des weitläufigen Hafens und schaute dabei zum Beispiel auch einem Containerbrückenfahrer bei den Lade- und Löschoperationen über die Schulter. Eindrucksvolle Bilder ergeben sich fast von selbst, etwa wenn die Container zielsicher hin- und herbewegt werden.

Zum Doku-Konzept gehört es dabei, die Geschichte der „Glory“ im Rotterdamer Hafen als Stundenprotokoll zu erzählen. Das macht es zusätzlich spannend, weil für die Gesamtabfertigung gerade einmal 24 Stunden Zeit bleiben.

An vier Mittwochabenden sollen auf N 24 jeweils zwei Dokumentationen zu sehen sein. Morgen gibt es um 21.05 Uhr noch eine weitere zum Cargo-Terminal am Flughafen Stansted in London. Die Filme sind anschließend in der N 24-Mediathek abrufbar. EHA/dpa

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