Hafenpassage = Elbvertiefung

Erlebt Hamburg mit der geplanten Hafenpassage (A26-Ost) ein Déjà-vu à la Elbvertiefung?

Diese Möglichkeit will Dr. Henneke Lütgerath, Landesvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrates Hamburg, nicht ausschließen. Denn jetzt wurde bekannt, dass <link http: www.thb.info rubriken hinterland single-view news gegenwind-fuer-hafenpassage.html external link in new>im Zuge des inzwischen angelaufenen Planfeststellungsbeschlusses rund 1300 Einwendungen von Bürgern bei den zuständigen Behörden eingegangen sind (THB 25. April 2017). Lütgerath weiter: „Mit der Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan ist die Hafenquerspange offiziell zu einem der wichtigsten Verkehrsvorhaben in Deutschland geworden. Die Querverbindung zwischen A1 und A7 ist lebenswichtig, um den Hafen und den Hamburger Süden langfristig vor einem Verkehrskollaps zu schützen.“ Die Entlastungseffekte für die Köhlbrandbrücke, die Innenstadt, die B73 (Hamburg–Stade–Cuxhaven) und auch den Harburger Binnenhafen lägen klar auf der Hand, so der Vorsitzende.

Für den Wirtschaftsrat ist die aktuelle Entwicklung rund um das auf gut eine Milliarde Euro veranschlagte Bauvorhaben ein weiterer Beweis für ein „Ausufern der Verbandsklage“. Nach Ansicht des Wirtschaftsrates sei es natürlich unerlässlich, dass Bürger sich politisch engagieren und auch frühzeitig in Projekte einbezogen werden. Lütgerath: „Die Bürgerbeteiligung darf aber nicht so weit gehen, dass sie die Durchführung von Infrastrukturvorhaben dauerhaft verzögert oder gar unmöglich macht.“ Besonders verwundert ist der Wirtschaftsexperte auch darüber, dass unter den Beschwerden auch über 100 Einwendungen von Kindern enthalten sein sollen, so entsprechende Medienberichte. Dabei handelt es sich um Malbögen, die an Schulen ausgegeben wurden und die Umweltverbände zur Verfügung gestellt hatten. Lütgerath: „Schon gar nicht dürfen Kinder instrumentalisiert werden. Mit ihren als Malbögen verkauften Pseudoeinwendungen haben sich die Naturschutzverbände selbst diskreditiert.“ EHA

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