Hamburg kauft „Undine“

Hamburg bekommt ein weiteres maritimes Juwel.

Der 1931 gebaute Frachtsegler „Undine“ wird in Zukunft Bestandteil der inzwischen stattlichen Flotte der Stiftung Hamburg Maritim. Nach THB-Informationen erwarb diese jetzt das Schiff für einen nicht genannten Betrag von einem Makler in den Niederlanden. Der vor 86 Jahren im niederländischen Delf zijl gebaute und unter dem Namen „Franziska“ in Dienst gestellte Gaffelschoner führte im Laufe seines Lebens mehreren Namen. Zwar stellte der Einsatz in der Küstenschifffahrt die Kernaufgabe dar, doch war das rund 36 Meter lange und 5,80 Meter breite Schiff zum Ende des Zweiten Weltkrieges auch Bestandteil jener aus Hunderten von Schiffen und Booten bestehenden Flotte zur Evakuierung von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Über alle Jahrzehnte, Umbauten und Renovierungen hinweg konnte der ursprüngliche Charakter des Schiffes weitgehend erhalten werden. Die „Undine“ sorgte zuletzt im Zuge des von einem Flensburger Privatmann initiierten Projekts einer Frachtsegler-Verbindung zwischen Hamburg und Sylt für Aufsehen. Das Vorhaben stand jedoch unter keinem glücklichen Stern und scheiterte.

Kernziel der Stiftung Hamburg Maritim ist es, Zeugnisse der maritimen Geschichte Hamburgs funktionsfähig zu erhalten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. EHA

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