Hamburg sieht große Chancen in Indien

Hamburg ist traditionell ein China-Hafen. Doch der größte deutsche Seehafen sieht ein erhebliches Wachstumspotenzial auch mit dem indischen Subkontinent.

So wie es seit mehreren Jahren den sogenannten „China Summit“ in der Hansestadt gibt, bei dem es neben dem Warenaustausch auch um weitere Aspekte geht, etwa Wissenschaft und Kultur, so hat sich inzwischen auch die „India Week“ fest etabliert. Sie begann aktuell am Montag und endet am kommenden Wochenende.

Zur Eröffnung sprach auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zu den rund 450 geladenen Gästen. Er stellte dabei unter anderem fest: „Hamburg und Indien sind seit Jahrhunderten durch den Handel verbunden. Über 50 indische Unternehmen haben eine Niederlassung in Hamburg, etwa 140 Hamburger Firmen eine Niederlassung in Indien. Aus unseren wirtschaftlichen Beziehungen sind vielfältige Kooperationen und Freundschaften gewachsen.“

Die nunmehr zum achten Mal in Folge ausgerichtete Großveranstaltung zeige einmal mehr „die Vielfalt Indiens und die gute Zusammenarbeit des Landes mit unserer Stadt“. Hamburgs Hafenwirtschaft engagiert sich mit wachsendem Engagement auf dem Subkontinent mit seinen geschätzt gut 1,4 Milliarden Menschen. Wie die Hafen Hamburg Marketing (HHM) darlegt, verbinden aktuell zehn Liniendienste die Stadt mit Indien. Darunter sind unter anderem vier Container-Liniendienste, aber auch drei RoRo-Services. Im 1. Halbjahr 2019 wurden im Direktverkehr mit indischen Häfen gut 106.000 TEU in Hamburg umgeschlagen – ein Plus von 17 Prozent gegenüber 2018. Damit belegt Indien im Ranking der Handelspartner Hamburgs im Containerverkehr die Position zehn. EHA

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