Hamburg verliert Luxusliner

Verlust für den Kreuzfahrtstandort Hamburg: Die „AIDAprima“ wird ab Herbst 2017 auf den Kanaren eingesetzt.

Die bislang ganzjährig angebotenen Westeuropa-Fahrten ab Hamburg entfallen dann, teilte die Reederei jetzt bei der Vorstellung ihres neuen Katalogs in der Hansestadt mit. Als Gründe für den Abzug wurde der Wunsch vieler Kunden genannt, mit dem Schiff in wärmeren Gefilden zu fahren. Mit der Route und Hamburg sei man aber alles andere als unzufrieden. Es gebe eine starke Nachfrage nach der „AIDAprima“. 2019 stellt AIDA ein weiteres Schiff in den Dienst, möglicherweise übernimmt dieses dann wieder Routen ab Hamburg.

Für die Hansestadt als Kreuzfahrtstandort bedeutet die AIDA-Entscheidung den zweiten Rückschlag in kurzer Zeit. Erst im August hatte die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line (NCL) angekündigt, 2017 deutlich seltener ab Hamburg zu fahren als ursprünglich geplant. Statt 19 Abfahrten mit der „Norwegian Jade“ wird es nun nur sechs geben (THB 23. August 2016).

Dennoch rechnet der Terminalbetreiber CGH in diesem Jahr mit einem zweistelligen Passagierwachstum. 2016 erwartet CGH rund 700.000 Kreuzfahrtpassagiere in Hamburg - ein Drittel mehr als noch 2015.

86 Anläufe geplant

Und auch AIDA Cruises wird 2017 in Hamburg präsent bleiben - sogar stärker als zuvor. Statt 78 Anläufen sind 86 geplant. FBi/lno

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