Hamburger Hafen fällt zurück

Der Hamburger Hafen ist im vergangenen Jahr gegenüber der Konkurrenz aus Rotterdam und Antwerpen weiter zurückgefallen. Der gesamte Güterumschlag des größten deutschen Hafens verringerte sich um 1 Prozent auf 135 Millionen Tonnen, teilte die Marketing-Gesellschaft des Hafens HHM am Montag mit.

Ebenso um ein Prozent rückläufig war der wichtige Containerumschlag – auf 8,7 Millionen TEU. Das sei allerdings allein auf den geringeren Umschlag von Leercontainern zurückzuführen; bei beladenen Containern blieb der Umschlag unverändert, so HHM. Das Stückgut-Segment war mit 90,9 Millionen Tonnen um 0,9 Prozent rückläufig. Massengut sank um 1,2 Prozent auf 44,2 Millionen Tonnen.

Zum Vergleich: Rotterdam schloss 2018 mit einem Gesamtumschlag von 468,9 Millionen Tonnen ab – eine Rekordmenge. Im Containergeschäft steigerte sich Europas größter Hafen um 5,7 Prozent auf 14,5 Millionen TEU. Antwerpen, die Nummer zwei in Europa, meldete für 2018 ein Wachstum im Containersegment um 6,2 Prozent auf 11,1 Millionen TEU.

Am Eurogate Container Terminal Hamburg war der Umschlag 2018 um 3 Prozent auf knapp 1,65 Millionen TEU gesunken. Dennoch sieht das Unternehmen am Standort den Negativtrend der vergangenen Jahre gestoppt. Dazu würden die Integration von Hamburg Süd in den Maersk-Konzern und die Akquisition von Hyundai Merchant Marine als neuem Kunden beitragen. Mitbewerber HHLA hatte anhand vorläufiger Zahlen gemeldet, dass die drei Hamburger Containerterminals der HHLA das Niveau des Vorjahrs erreicht hätten. fab

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