Hauptfahrwasser in Hamburg gesperrt
Am 11. Januar gilt auch im Hamburger Hafen die höchste Sicherheitsstufe.
Zur glanzvollen Eröffnungsfeier der Elbphilharmonie mit Topgästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird an dem Tag von 19.45 bis 23.00 Uhr das Hauptfahrwasser der Norderelbe für alle See- und Binnenschiffe zwischen Lotsenhöft und Baakenhöft voll gesperrt. Außerdem wird für alle Hafenfahrzeuge das Fahrwasser zwischen der Verbindungslinie vom Kaiserhöft bis zum östlichen Ende des Anlegers „Theater im Hafen“ und der Verbindungslinie vom westlichen Ende des Anlegers „Elbphilharmonie“ bis zum östlichen Ende Arningkai von 20.00 bis 22.40 Uhr voll gesperrt. Auch am nächsten Tag wird von 19.30 bis 22.30 Uhr das Hauptfahrwasser der Norderelbe für alle See- und Binnenschiffe zwischen Lotsenhöft und Baakenhöft voll gesperrt. Dazu wird wie am Vortag für alle Hafenfahrzeuge das Fahrwasser zwischen der Verbindungslinie vom Kaiserhöft bis zum östlichen Ende des Anlegers „Theater im Hafen“ und der Verbindungslinie vom westlichen Ende des Anlegers „Elbphilharmonie“ bis zum östlichen Ende Arningkai von 19.45 bis 22.25 Uhr voll gesperrt.
„Den Anweisungen der Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei ist Folge zu leisten, um die Sicherheit zu gewährleisten“, betont die Hamburg Port Authority (HPA).
Die Liste der erwarteten Gäste ist geheim und soll bis zum großen Tag unter Verschluss bleiben. Fest steht aber, dass so viele Spitzenpolitiker wie selten in der Stadt sein werden. Zugesagt haben bereits Bundespräsident Joachim Gauck, sein designierter Nachfolger, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Aus der Bundesregierung werden auch Innenminister Thomas de Maizière, Umweltministerin Barbara Hendricks sowie Ernährungsminister Christian Schmidt erwartet. Insgesamt wird mit rund 2100 Gästen gerechnet.
Die Elbphilharmonie ist schon jetzt das neue Wahrzeichen der Hansestadt. Das spektakuläre Gebäude der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron soll Hamburg in die Liga der Städte mit den zehn besten Konzerthäusern der Welt katapultieren. Nach fast zehn Jahren Bauzeit – der erste Eröffnungstermin war für 2010 geplant – und einer Kostenexplosion von 77 Millionen auf 789 Millionen Euro hatte sich die „Elphi“ vorübergehend von einem Vorzeigeprojekt in einen Albtraum verwandelt. FBi