HPA-Eisbrecher-Flotte jetzt runderneuert

Im Hamburger Hafen sind ab sofort zwei neue Mehrzweckschiffe für die Hamburg Port Authority (HPA) unterwegs: die „Johannes Dalmann“ und die „Hugo Lentz“.

Die hinsichtlich ihrer Konstruktion, Robustheit und Leistungsstärke im Besonderen für Eisbrecheraufgaben ausgelegten Schiffe wurden am Mittwoch an der Überseebrücke im Beisein von Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) getauft. Als Taufpatinnen traten dabei die Schauspielerin Sanna Englund – bekannt aus der ZDF-Serie „Notruf Hafenkante“ – für „Johannes Dalmann“ und HPA-Mitarbeiterin Martina Stülten für „Hugo Lentz“ in Erschei nung.

Mit der Taufe schließt die HPA die Erneuerung ihrer vier Einheiten umfassenden Eisbrecherflotte ab, deren erstes Ersatzbauten-Los im Januar 2016 aus den beiden Schleppern und Eisbrechern „Christian Nehls“ und „Johann Reinke“ bestand (THB 25. Januar 2016). Für den Gesamtauftrag konnte sich die traditionsreiche Hitzler-Werft in Lauenburg im Rahmen einer internationalen Ausschreibung qualifizieren. Gesamtwert: 15,4 Millionen Euro, wobei die beiden ersten Einheiten jeweils mit 2,9 Millionen Euro zu Buche schlugen, während auf „Hugo Lentz“ 4,5 Millionen Euro Baukosten und auf „Johannes Dalmann“ 5,1 Millionen entfallen. Die Namensgeber für die Universalfahrzeuge sind dabei eng mit der Geschichte des Hamburger Hafens verbunden.

Wirtschaftssenator Horch stellte in seinem Grußwort die enorme Leistungsstärke der 30 Meter langen „Johannes Dalmann“ und der 23 Meter langen „Hugo Lentz“ heraus. „Das sind wahre Kraftpakete im Hamburger Hafen.“ Dabei überzeugten sie zudem durch ihre Umweltfreundlichkeit, besonders bei den Emissionswerten. Damit unterstreiche die Hafenverwaltung „ihre Vorbildfunktion“ auf dem Gebiet der Luftreinhaltung. HPA-Chef Jens Meier sieht sein Haus mit diesen vier Schiffen für die Aufgaben der kommenden Jahrzehnte „gut gewappnet“. Die beiden aktuellen Neubauten könnten Eis bis zu einer Stärke von 45 Zentimetern knacken.

Jürgen Freudenberg, Geschäftsführer bei Hitzler, betonte, dass die insgesamt vier Schiffe der Werft über zwei Jahre hinweg Vollbeschäftigung sicherten. Ausdrücklich lobte er die perfekte Zusammenarbeit zwischen Werft und HPA. EHA

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