Industriehafenkaje in Bremen eingeweiht

Wirtschaftssenator Martin Günthner weihte die neue Kaje im Industriehafen ein, Foto: bremenports
Im Bremer Industriehafen ist jetzt eine neue 250 Meter lange Kaje eingeweiht worden.
Das Projekt war in den vergangenen dreieinhalb Jahren unter der Federführung der Hafengesellschaft bremenports umgesetzt worden. Die Anpassung der Suprastruktur mit Gleisen, Flächenbefestigung und dem Versetzen von Kränen hat die Weserport GmbH übernommen. Die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hatte bereits 2012 für diese Maßnahme 7,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Neben dem Neubau der Kaje war auch die Hafensohle um einen Meter vertieft sowie die Engstelle im Einfahrtsbereich des Hüttenhafens beseitigt worden. Damit wurde die nautische Sicherheit erhöht und die Zahl der Verholvorgänge minimiert. „Mit dem Projekt zeigen wir deutlich, dass die Stadt Bremen heute und in Zukunft ein bedeutender Hafenstandort ist“, sagte Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD). „So wichtig es ist, dass wir Bremerhaven mit den Schwerpunktthemen Automobil und Container, Windenergie und Kreuzfahrt weiter entwickeln, genauso wichtig ist es, dass wir die stadtbremischen Häfen fit halten für den Umschlag von Massengut und schweren Gütern, von Stahl, Baustoffen, Rohren und Projektladung.“
Günthner betonte, dass nirgendwo in Deutschland die Verbindung zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung und der Maritimen Wirtschaft so ausgeprägt sei wie in Bremen. Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung ist annähernd jeder fünfte Arbeitsplatz im Land Bremen vom Hafen abhängig. „Mit den Investitionen in die zeitgerechte Ertüchtigung der Anlagen tragen wir dazu bei, diesen zentralen Sektor der bremischen Wirtschaft zu stärken.“
Die fertig gestellte Kaje im Hüttenhafen wurde drei Meter ins Land zurückverlegt. Durch die verbesserten nautischen Bedingungen können an der Kaje jetzt auch Panmax-Schiffe anlanden und bis zu 5000 Tonnen zusätzliche Ladung aufnehmen.
bremenports Geschäftsführer Robert Howe dankte den Vertretern der Weserport GmbH und des ausführenden Bauunternehmens für die gute Kooperation. „Mit der Maßnahme konnte bremenports einen Beitrag leisten, damit dieser Teil der bremischen Häfen zukunftsfähig aufgestellt ist.“ FBi