Investor will Fischereihafen aus "Dornröschenschlaf" wecken

Ein Ende des „Dornröschenschlafs“ des Areals erhofft sich der bisherige Eigner NPorts (Bild: Niedersachsen Ports)
Der neue Besitzer des Alten Fischereihafens in Cuxhaven will die touristische und gewerbliche Nutzung des Areals ausbauen. Die Staatssekretärin im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Daniela Behrens, sagte am Donnerstag bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags, sie freue sich, dass das Hafengebiet aus seinem "Dornröschenschlaf" gerissen werde. "Vor allem touristische und gastronomische Entwicklung, Büros und Hotels werden zukünftig den Alten Fischereihafen ausmachen", sagte Behrens.
Teile der historischen Gebäude werden bereits als Läden, Restaurants und für Gewerbe genutzt. In einem Bieterverfahren hatte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports der Cuxhavener Plambeck Holding den Zuschlag für das 58.000 Quadratmeter große Areal erteilt. Ausschlaggebend sei das überzeugende Gesamtkonzept gewesen, betonte Behrens.
Auch die maroden Kaimauern sollen saniert werden. Geplant sei, eine um das Hafenbecken laufende Tiefgarage mit 700 Stellplätzen zu bauen. Die späteren Einnahmen sollen der Finanzierung der Uferwände dienen. Mit dem Bau soll 2018/2019 begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2023 geplant, wie Niedersachsen Ports mitteilte. (lni)