Japan investiert in Hafen Mombasa
Japan wird bei der Weiterentwicklung und Modernisierung des kenianischen Hafens von Mombasa eine zentrale Rolle spielen. Das vereinbarten der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe und Kenias Präsident Uhuru Kenyatta bei einem Besuch Abes in Nairobi. Mombasa gilt als Tor nach Ostafrika. Bisher hatten vor allem chinesische Unternehmen dort massiv investiert, um Zugang zu den Rohstoffen Zentralafrikas zu erhalten und mit Mombasa einen wesentlichen Pfeiler der „Neuen maritimen Seidenstraße“ zu beherrschen. Japan will die chinesische Dominanz nun brechen. Geplant sind erhebliche Investitionen in die technische Hafeninfrastruktur, der Ausbau der Hinterlandanbindung und der Bau weiterer Terminals für Container sowie den Öl- und Gasumschlag. Darüber hinaus will Japan die Energieversorgung des Hafens mit Geothermie entwickeln und über Joint Ventures neue Umschlag- und Logistikunternehmen gründen. pk