Kieler Woche bleibt Glanzlicht
Beliebt und auch diesmal wieder angeboten: das „Open Ship“ im Tirpitzhafen, Fotos: Arndt
Kleine „Seh-Fahrt“: V-Boote der Marine im Stützpunkt
Sommer in Norddeutschland. Das heißt auch: maritime Großveranstaltungen am laufenden Band in den Hafenstädten. Herausragend dabei: die Kieler Woche.
Am kommenden Sonnabend, den 20. Juni, erfolgt im Kieler Rathaus im Beisein von Tausenden Gästen das offizielle „An glasen“ der Traditionsveranstaltung, die es in dieser Bezeichnung erstmals 1882 gab. Heute ist das maritime Großereignis vor allem ein großes Völkerbegegnungs-, Kultur- und Friedensfest, das jährlich rund drei Millionen Menschen aus nah und fern anzieht.
In diesem Jahr endet die Veranstaltung am Sonntag, den 28. Juni, mit dem traditionellen Großfeuerwerk. Das herausragende Ereignis ist jedoch die Windjammerparade auf der Förde, die stets am Sonnabend ausgerichtet wird, diesmal also am 27. Juni. In diesem Jahr wird das Segelschulschiff der Deutschen Marine die Parade anführen. Die Kieler Woche bedeutet für die Deutsche Marine viel Arbeit. Bereits am Freitag läuft die Masse der ausländischen Marineschiffe den Tirpitzhafen an, der am ersten Festwochenende sowie am Mittwoch nächster Woche für Besucher offensteht.
Unter den 50 Marineeinheiten aus zehn Nationen mit rund 4500 Soldaten an Bord ragen Docklandungsschiff „USS San Antonio“ und der britische Hubschrauberträger „HMS Ocean“ heraus. Flaggschiff der Deutschen Marine ist die Fregatte „Lübeck“. EHA
