Kleinwasser bremst Bayernhafen

Die monatelangen Kleinwasserphasen auf Rhein und Donau im vergangenen Jahr haben sich bei der Bayernhafen-Gruppe spürbar auf die Umschlagzahlen ausgewirkt: Der Schiffsgüterumschlag an den sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau fiel auf rund 2,5 Millionen Tonnen – 21,2 Prozent weniger als 2017. Das teilte die Bayernhafen GmbH am Donnerstag mit.

Indes stieg der Schienengüterumschlag um 7,5 Prozent auf 6,3 Millionen Tonnen. Dadurch wurde der Rückgang des Gesamtvolumens auf minus 2,6 Prozent gebremst. Insgesamt schlugen die Standorte somit 8,8 Millionen Tonnen um.

Erfolgreich gewachsen ist wiederum der Containerumschlag an den Bayernhafen-Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg und Regensburg. Dort wurden im vergangenen Jahr insgesamt rund 477.000 TEU umgeschlagen. Das sind 5,8 Prozent mehr als noch 2017. Zudem starteten zwei neue KV-Verbindungen: einerseits zur Nordseeküste zwischen Bamberg und Wilhelmshaven, zum anderen in die Ostsee-Region mit dem Intermodalzug zwischen Nürnberg und Lübeck.

2018 setzte die Gruppe ihr Investitionsprogramm fort: Nachdem im Vorjahr 30 Millionen Euro in Infrastrukturmaßnahmen flossen, folgten im aktuellen Berichtszeitraum 26 Millionen Euro. Dabei konzentrierte sich Bayernhafen auf die Vorbereitung von Ansiedlungsflächen, die Verbesserung der schienen- und wasserbezogenen Infrastruktur sowie den Ausbau der Glasfasernetze. 2019 stehen unter anderem ein Kaiumbau in Nürnberg und die Modernisierung des Hafenbahnhofs in Aschaffenburg an. Insgesamt seien 24 Millionen Euro eingeplant. ger

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