Kran-Crash: Umweltgefahr gebannt
Die Gefahr für die Umwelt ist gebannt: Gut eine Woche, nachdem im Rostocker Hafen zwei Mobilkrane im Wasser versunken sind, wurden 7600 Liter Hydrauliköl und 3000 Liter Dieselkraftstoff aus den in elf Metern Tiefe liegenden Maschinen abgesaugt. Zuvor waren direkt nach dem Unfall etwa 100 Liter Betriebsstoffe ausgetreten. Mit Ölsperren und einem Ölwehrschiff wurde eine Ausbreitung der Lache verhindert.
Unklar ist weiterhin, wie die jeweils 439 Tonnen schweren Krane vom Typ Liebherr LHM550 wieder an Land geholt werden können. „Wir wollen, dass die Maschinen so schnell wie möglich aus dem Hafenbecken B kommen“, so Stadtsprecher Ulrich Kunze. Wie berichtet stehen drei Varianten für die Bergung zur Diskussion. Nach THB-Informationen sollen sich die Kosten dafür auf eine siebenstellige Summe belaufen, hinzu kommt der Schaden an den Kranen aus dem Rostocker Liebherr-Werk, die nach Nigeria verschifft werden sollten und einen Stückpreis von etwa vier Millionen Euro haben. tja