Krangigant eröffnet Rostock beste Chancen

Deutschlands umschlagstärkster Ostseehafen, Rostock, könnte im wertschöpfungsintensiven Schwergutlogistik-Segment bereits kurzfristig in eine neue Leistungsklasse vorstoßen. Und das nicht nur in Europa, sondern auch im Weltvergleich.

Auf diese Entwicklungsperspektive wies Christian Pegel (SPD), Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern, am Mittwoch auf der „tl“ in München hin. Pegel führt mit seiner kurzen hafen- und wirtschaftspolitischen Rede in den zur Tradition gewordenen Empfang der Häfen des norddeutschen Flächenbundeslandes ein.

Pegel berichtete weiter, dass der neue <link https: www.thb.info rubriken technik single-view news schwere-last-in-grosser-hoehe.html last in großer>Superkran für Schwerlastumschläge zwar originär durch das im Rostocker Überseehafen fest verankerte und erfolgreich produzierende Industrie-Unternehmen Liebherr-MCCtec in Eigenregie erstellt und zunächst einmal auch vorrangig durch den international erfolgreichen Großgerätebauer genutzt werde. Es gehe dabei zunächst um die Verladung beziehungsweise auch Montage größter Schwerlastkrane für Offshore-Spezialschiffe.

Doch schon jetzt stehe auch fest, dass dieser neue Kran, der nach seiner Fertigstellung so etwas wie ein neues Wahrzeichen für den Hafen Rostock werden dürfte, auch für Drittgeschäft im Schwergut- und Projektladungsgeschäft nutzbar sein werde. Pegel weiter: „Dieser Kran wird künftig vermutlich die schwersten Lasten bewegen, die man in einem europäischen Hafen über die Hafenkante bringen kann.“ Ein solches Großgerät sei jedenfalls etwas, das man „nicht so einfach aus dem Katalog heraus bestellen kann“. In Rostock könnten in Zukunft zum Beispiel große Anlagenbauteile gebündelt, vormontiert und dann auf Schiffe für den Weitertransport über See verladen werden.

Mit Rostock habe das „Logistik- und Urlaubs-Bundesland Mecklenburg-Vorpommern“ (Pegel) nicht nur einen herausragenden Universalhafen, sondern verfüge über weitere Häfen für die unterschiedlichsten Aufgaben, die weiterhin reichlich Raum und Möglichkeiten für weiteres Wachstum böten. Von besonderem Wert seien auch die guten, hafenbezogenen Infrastrukturanbindungen, vor allem auch im Bahnbereich. Aufgrund einer im Vergleich zu den verschiedenen deutschen Nordseehäfen geringer belasteten Bahn-Hinterland-Infrastruktur seien zum Beispiel schienengeführte Vor- und Nachläufe zu und von den Häfen des Bundeslandes deutlich plan- und damit berechenbarer.

Und auch das ist für Pegel als starker Wettbewerbsfaktor zugunsten der Häfen nicht zu unterschätzen: beste Kenntnisse der Mentalität und auch Sprachen der osteuropäischen Länder, im Besonderen auch von Russland. Es sei für ihn klar, dass die Häfen des von ihm repräsentierten Bundeslandes neben einer Versorgungsperspektive für die nationale Wirtschaft auch eine große Bedeutung als Warendrehscheibe für benachbarte Länder haben. EHA

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