Maersk plant Containerterminal auf Logport VI-Areal

Das 43 Hektar große Gelände verfügt über eine 500 Meter lange Kaimauer, Foto: Hans Blossey
Die dänische Containerreederei Maersk und die Duisburger Hafen AG (Duisport) bündeln ihre Kräfte für den Aufbau und Betrieb eines neuen Vertriebs- und Logistikzentrums auf dem Logport VI-Areal im Duisburger Norden. Insgesamt werde Maersk eine mehr als 100.000 Quadratmeter große Fläche übernehmen, wie Duisport am Donnerstag mitteilte. Die Ansiedlung sei mit über 350 neuen Arbeitsplätzen verbunden.
Auf dem knapp 43 Hektar großen Gelände, das über eine 500 Meter lange Kaimauer verfügt, soll den Angaben zufolge ein trimodaler Logistikstandort der Logport-Familie inklusive eines Containerterminals entstehen. Der Standort in Walsum ist nach Logport I in Duisburg-Rheinhausen das zweitgrößte Projekt der Duisburger Hafen AG in den vergangenen 20 Jahren.
„Unsere Kunden brauchen mehr als die reine Transportdienstleistung von Hafen zu Hafen. Indem wir sie über die gesamte Transportkette von Tür zu Tür begleiten, schaffen wir für unsere Kunden echten Mehrwert und reduzieren für sie die Komplexität in ihren Supply Chains“, sagte Jens-Ole Krenzien, Vice President North West Continent Region bei Maersk. Der neue Containerterminal am Rhein, die direkte Anbindung an intermodale Transportketten im europäischen Hinterland und nach Asien stellten Pluspunkte im internationalen Wettbewerb dar, betonte Duisport-Chef Erich Staake.
„Wir sind sehr stolz auf dieses gemeinsame Projekt in Duisburg, das es uns ermöglichen wird, unseren Kunden im Herzen Europas umfassende und maßgeschneiderte Logistiklösungen anzubieten“, berichtet Krenzien. Der Standort werde als zusätzlicher Knotenpunkt in der Supply Chain der Maersk-Kunden dienen. „Das Engagement auf Logport VI steht im Einklang mit unserer Strategie, weltweit integrierte Logistiklösungen für unsere Kunden zu ermöglichen. Duisburg ist als führender Logistik-Hub in Zentraleuropa für dieses Vorhaben ein idealer Standort“, so der Maersk-Manager. bek