Neue Schäden an der Kaiserschleuse
Die Wiederinbetriebnahme der defekten Kaiserschleuse in Bremerhaven verzögert sich mindestens bis Dezember. Es seien weitere Schäden aufgetreten, teilte die Hafengesellschaft bremenports am Donnerstag mit.
Die Schäden seien von Tauchern am Binnenhaupt der Schleuse entdeckt worden. Nun müsse auch dieser Teil der Hafenanlage saniert werden. Die Hafentaucher hatten im Herbst 2014 bereits am Außenhaupt erhebliche Verformungen der Unterwagenschienen festgestellt. Die Reparaturen laufen seit März, der Schiffsverkehr wird seitdem über die Nordschleuse abgewickelt. Ursprünglich sollte die Schleuse Ende Juni wieder geöffnet werden. Die Kosten der Reparatur hatte Horst Rehberg, kaufmännischer Geschäftsführer der Hafengesellschaft, ursprünglich auf zwei bis drei Millionen Euro veranschlagt. Die Gewährleistung für das zwischen 2007 und 2011 erweiterte Bauwerk gilt bis Ende April 2016. fab