Neue Schiffswendestelle in Oldenburg

Baubeginn an der Hunte: Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat jetzt den Startschuss für die Bauarbeiten an der neuen Schiffswendestelle in Oldenburg gegeben.

Zusammen mit Prof. Dr. Hans Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, setzte er den ersten Spatenstich. In das Projekt fließen Investitionen von rund zwölf Millionen Euro. Die Stadt Oldenburg wird sich mit einem Drittel an den Kosten beteiligen.

Mit dem Neubau der 165 Meter breiten Wendestelle soll insbesondere die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf der Hunte in Oldenburg deutlich verbessert werden. Bislang mussten Schiffe 800 Meter rückwärtsfahren, um zu wenden. Das wird künftig nicht mehr notwendig sein. Außerdem werden Schiffe mit bis zu 110 Metern Länge Oldenburg anlaufen können.

„Wir stärken die Schifffahrt auf der Hunte“, sagte Ferlemann. Die Maßnahmen würden dazu beitragen, langfristig Arbeitsplätze in der Oldenburger Wirtschaft zu sichern. Der Neubau unterstreiche die Funktion des Hafens als maßgebender Standortfaktor der gesamten Region.

Bessere Anbindung

Witte betonte, durch die großzügigen Abmessungen der Wendestelle könnten auf der tidebeeinflussten Hunte weitere moderne See- und Binnenschiffe zugelassen werden. „Damit stärken wir die Häfen in der Region und tragen zu einer optimalen Anbindung der Binnenschiffe an die Häfen am Rhein, an der Weser und an der Ems bei“, so Witte.

Die Vorbereitungen mit Rodungsarbeiten, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen hatten im Frühjahr 2015 begonnen. Die eigentlichen Bauarbeiten hätten nach ursprünglichen Plänen Mitte dieses Jahres starten sollen (THB 4. September 2015). Für die Unternehmen am Oldenburger Hafen bieten sich neue Chancen am Markt. fab

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