Neue Schleuse für 32 Millionen Euro
Der Probebetrieb war erfolgreich (THB 24. Februar 2016). Nun ersetzt der Neubau der Rugenberger Schleuse im Hamburger Hafen die alte Anlage aus dem Jahr 1914. Nach rund dreijähriger Bauzeit ist das Projekt am Montag offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Wie die Hamburg Port Authority (HPA) weiter mitteilte, konnten die Kosten von 32 Millionen Euro im Rahmen des geplanten Budgets eingehalten werden. Mit rund 22.000 Schleusungen pro Jahr ist das Bauwerk, das den Rugenberger Hafen vom Köhlbrand trennt, stark frequentiert. Als Strömungsschleuse vermeidet sie, dass sich unerwünschte Sedimente ablagern. Zudem entlastet sie die Großverkehre auf der Elbe und auf dem Köhlbrand.
Die neuen Schleusenhäupter bestehen aus je einer Torträgerbrücke und je zwei Schiebetoren. Der Antrieb erfolgt elektromechanisch. Die nutzbare Schleusenkammerlänge beträgt 110 Meter. Die Breite von 18 Metern wurde beibehalten. Der Betrieb der Schleuse erfolgt fernbedient von der Ellerholzschleuse aus, sie kann aber auch vor Ort bedient werden. Das Projekt ist Teil des großen Umbaus am Waltershofer Hafen. Die HPA hatte den Schleusen-Neubau hatte am 23. Juli 2012 begonnen. Ziel war es, die Erreichbarkeit des Containerterminals Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) zu verbessern. FBi