Norwegisches Gas strömt nach Emden

Der Nordseehafen Emden wird in seiner Vielseitigkeit weiter gestärkt. Das Energieunternehmen Gassco hat im Nordseehafen seinen 38 Jahre alten Gasterminal durch einen Neubau ersetzt. Das Bauvorhaben konnte innerhalb von drei Jahren abgeschlossen werden. Insgesamt flossen rund 680 Millionen Euro in das Projekt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. In der Anlage wird Gas aufbereitet, das durch eine 440 Kilometer lange Pipeline aus Norwegen durch die Nordsee nach Emden strömt. Von dort wird es ins deutsche Versorgungsnetz eingespeist. Täglich können bis zu 34 Millionen Kubikmeter Gas durchgeleitet werden. Nach dem derzeitigen Testlauf soll die neue Anlage am 24. Mai im Rahmen eines Festaktes offiziell in Betrieb genommen werden. Unter anderem werden die norwegische Ministerin für EU-Angelegenheiten, Elisabeth Aspaker, sowie Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) erwartet. EHA/dpa