Oberelbe-Häfen bleiben auf Kurs

Der Hafenverbund Sächsische Binnenhäfen Oberelbe (SBO) hat die Umschlagbilanz für 2018 vorgelegt.

Ohne den baubedingt ruhenden Umschlagbetrieb im Hafen Torgau wurden in den Oberelbe-Häfen insgesamt 2,64 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Obwohl die Binnenschifffahrt auf der Elbe aufgrund des Niedrigwassers sieben Monate lang eingestellt werden musste, konnte der trimodal aufgestellte Hafenverbund das um 1 Prozent bessere Umschlagergebnis von 2017 annähernd erreichen.

Beim Containerumschlag im Hafen Riesa wurde im vergangenen Jahr sogar ein Rekordergebnis erzielt: Zu Buche standen 43.541 TEU und damit ein Plus von 1,5 Prozent. Die Container werden zweimal wöchentlich per Binnenschiff und fünfmal wöchentlich per Ganzzug zwischen Riesa und Hamburg/Bremerhaven transportiert.

Beim Güterverkehr per Eisenbahn konnten vor allem die Häfen Decin (plus 70 Prozent) und Roßlau (plus 21 Prozent) zulegen. Per Eisenbahn wurden vor allem Container, Schrott, Düngemittel, Stahlbleche und Stammholz in die Häfen gebracht.

Der Umschlag per Binnenschiff ging in den Oberelbe-Häfen vergangenes Jahr um nahezu 22 Prozent auf 152.000 Tonnen zurück. Zu den per Binnenschiff transportierten Gütern gehörten Container, Getreide, Sojaschrot, Düngemittel, Schrott und Projektladungen. bek

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