Olympia: 11,2 Milliarden Euro

Der Hamburger Senat hat den Finanzrahmen für die angestrebte Durchführung der Olympischen Sommerspiele 2024 abgesteckt.

Bürgermeister Olaf Scholz und der Chef der Senatskanzlei, Christoph Krupp, präsentierten am Donnerstag im Rathaus den sogenannten „Finanzreport“. Sie lösten damit das Versprechen ein, dass Hamburgs Bürger vor dem Bürgerentscheid über die Spiele am 29. November Klarheit über die zu erwartenden Kosten haben.

Danach beziffert der Senat die Gesamtkosten für die Olympiade auf 11,2 Milliarden Euro. Und so sieht die Gegenfinanzierung aus: An Erlösen aus verschiedenen Quellen erwartet der Senat rund 3,8 Milliarden Euro. Der Bund würde sich mit rund 6,2 Milliarden Euro an den Kosten beteiligen. Eine schriftliche Zusage dazu liegt noch nicht vor, da die Verhandlungen weiterhin geführt werden. Hamburg – und damit der Steuerzahler vor Ort – würde gut 1,2 Milliarden Euro beisteuern. Das werde aus dem laufenden Haushalt ab 2018 finanziert. Hamburgs Finanzkraft werde „nicht überfordert“, so Scholz. Bis Ende 2017 will das Internationale Olympische Komitee entscheiden, ob Hamburg den Zuschlag bekommt. In einer ersten Reaktion begrüßte der Unternehmensverband Hafen Hamburg, dass „der Senat so frühzeitig die zu erwartenden Kosten für die Olympiade veröffentlicht hat“. EHA

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