OPDR: Neukunde für Süd-West Terminal
Der vom Hafenlogistiker C. Steinweg Group betriebene Süd-West Terminal (SWT) in Hamburg profitiert von der Neuordnung des konventionellen Güterumschlags im Hamburger Hafen als Folge der Einstellung des Umschlags am Buss Hansa Terminal (BHT) zum Jahresende.
So wird künftig nach dem langjährigen BHT-Kunden Chipolbrok auch die inzwischen zum CMA-CGM-Konzern gehörende Reederei OPDR (Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei) ihre Frachter bei SWT abfertigen lassen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die C. Steinweg Group sei „bereits ein vertrauter und geschätzter Partner in Rotterdam“. Im größten europäischen Seehafen übernimmt das Unternehmen den Umschlag aller OPDR-Schiffe am Rotterdam Short Sea Terminal (RST).
Till Ole Barrelet, Chief Executive Officer von OPDR: „Wir freuen uns auf die neue Kooperation mit C. Steinweg in Hamburg. Der Süd-West Terminal bietet sehr gute Voraussetzungen und erfüllt alle infrastrukturellen Anforderungen von OPDR.“ Bereits am 11. Oktober wird mit dem Feeder-Carrier „P Legacy“ (IMO 9349174) das erste Schiff von OPDR den Hamburger Terminal am Südwesthafen ansteuern. Das 2007 auf der spanischen Werft Naval Gijon gebaute, zunächst als „Taipan“ in Dienst gestellte, aktuell unter Malta-Flagge fahrende Feeder-Schiff (925 TEU) verkehrt im sogenannten CISS-Dienst. Die weitere Rotation sieht vor, dass der 140,5 Meter lange und rund 23 Meter breite Frachter Kurs auf Rotterdam nehmen wird.
Der Süd-West Terminal ist nach Reedereidarstellung „ein hochflexibler Mehrzweckterminal mit besten Voraussetzungen für den Shortsea-Verkehr“. Die zentral gelegene Terminal-Betiebsfläche – über 210.000 Quadratmeter – verfüge über gute Straßen- und Bahnanbindungen. Vorteilhaft sei zudem die 65.000 Quadratmeter große überdachte Lagerfläche. Die Gesamtlänge des Kais beträgt 1350 Meter mit insgesamt sechs Liegeplätzen. Zu den weiteren Bestandteilen der Anlage gehören ein Reparaturbetrieb sowie ein Leercontainerdepot. EHA
