Rhenus erweitert Terminal



Rhenus baut in Rotterdam seine Umschlagkapazitäten aus, Foto: Port of Rotterdam
Der Rhenus Terminal in Rotterdam kann erweitert werden. Damit stockt der niederländische Hafen insgesamt seine Breakbulk-Kapazitäten auf.
Rhenus Logistics und der Hafenbetrieb Rotterdam (Havenbedrijf Rotterdam) unterzeichneten gestern einen entsprechenden Vertrag zum Bau einer neuen Kaianlage für den Tiefwasserterminal von Rhenus am Ant arcticaweg auf der Maas vlakte. Die 280 Meter lange Anlage soll auf der östlichen Seite des bestehenden Terminals entstehen. Rhenus unterhält auf der Maasvlakte bereits eine 500-Meter-Kaianlage. Dort werden hauptsächlich Nichteisenmetalle, Stahlprodukte und Projektladungen umgeschlagen.
Rhenus teilte mit, das Vorhaben komme der gestiegenen Nachfrage nach Breakbulk-Kapazitäten sowie einem vermehrten Interesse an On- und Offshore-Umschlagmöglichkeiten entgegen. Zudem könnten durch die Vergrößerung der Terminalanlage die landseitigen Prozesse verbessert werden.
Zurzeit kann Rhenus mit drei mobilen Kranen Lasten bis zu 100 Tonnen abfertigen. Ein vierter Kran soll den Ausbau ergänzen. Der seit 2011 betriebene Terminal wird 20 Hektar mit etwa 70 000 Quadratmeter Lagerfläche und einem Eisenbahnanschluss umfassen. Die Anlage befindet sich im sogenannten Waalhaven und besitzt derzeit eine Fläche von etwa sechs Hektar. pk