Rostock rüstet sich für größere RoRo-Schiffe

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt den Seehafen Rostock beim Neubau von RoRo-Liegeplätzen für größere Schiffsklassen und stellt dafür Fördermittel in Höhe von knapp 9,7 Millionen Euro zu Verfügung.

Den entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Landesinfrastrukturminister Christian Pegel (SPD) im Beisein der Geschäftsführung des Hafens am Donnerstag an den Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos).

Um künftig Schiffe mit einer Länge von bis zu 250 Metern abfertigen zu können, werden die am Warnow-Fahrwasser des RoRo-Terminals gelegenen Liegeplätze 62 und 63 ertüchtigt. „Dafür werden ein Kaivorbau mit mehr als 2600 Quadratmeter Grundfläche sowie zwei Dalbenstege als Verlängerung der Kais neu gebaut“, sagte Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Liegeplatz 62 ist bereits fertiggestellt und in Betrieb, die Bauarbeiten am Liegeplatz 63 sollen im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen werden.

Die voraussichtlich steigenden RoRo-Verkehre, die zum Kerngeschäft des Rostocker Hafens gehören, sollen über die optimierten Liegeplätze auch künftig reibungslos und schnell abgewickelt werden. Wichtig seien dafür auch ausreichende Vorstellflächen, insbesondere Standspuren für Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zum Liegeplatz.

„Um die Weiterentwicklung der Seehäfen im Land zu leistungsfähigen Logistikdrehscheiben und modernen Gewerbestandorten positiv zu begleiten, unterstützt das Land seit Jahren den bedarfsgerechten Ausbau der Hafeninfrastruktur mit Fördermitteln – so auch in Rostock“, erklärte Minister Pegel. „Mit der Landesregierung ziehen wir an einem Strang, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Hafens geht. So werden Investitionen ermöglicht, die Handel ermöglichen und Arbeitsplätze sichern“, fügte Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hinzu. bek

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