Rostock: Vorbereitungen für die Kran-Bergung

Zwei diese Krane vom Typ LHM550 liegen in Rostock im Hafenbecken, Foto: Liebherr
Im Rostocker Hafen haben nach dem Unfall, bei dem am Freitag zwei Liebherr-Mobilkrane von Bord der „Jumbo Vision“ ins Wasser gestürzt waren, die Vorbereitungen für eine Bergung der jeweils 439 Tonnen schweren Krane begonnen.
Trotz Windstärke sechs begannen Taucher der Firma Baltic Taucher, die Betriebsstoffe wie Hydrauliköl und Diesel abzupumpen. Dabei werden die Taucher vom „Baltic Lift“, einem Spezialkran auf einem Ponton, unterstützt. Mit diesem werden Teile der Krane gesichert, damit die Taucher unter Wasser ungefährdet arbeiten können.
Die Krane liegen in elf Meter Tiefe 30 Meter von der Kaikante weg. Experten feilen derzeit an einem Bergungskonzept. Ein konkreter Hebetermin steht noch nicht fest.
Nachdem die Taucher an der „Jumbo Vision“ unter Wasser keine Schäden entdeckt hatten, wurde das Transportschiff am Dienstag verholt, um am Havarieort Platz zu schaffen. Die Maschinen des Typs LHM 550 wurden durch eine Vermessung bereits genau in ihrer Position lokalisiert. Geprüft werden soll jetzt, ob Taucher eine Demontage durchführen müssen oder die Bergung in einem Stück möglich ist. tja