Rotterdam plant „Food Hub“

Calandkanaal: An der Zufahrt zur Maasvlakte soll das 60 Hektar große Gewerbegebiet entstehen, Rendering: Port of Rotterdam
Rotterdam will seine Position als größter westeuropäischer Transithafen für Produkte aus den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau und Fischerei weiter ausbauen.
Nach Angaben der Hafenverwaltung soll dafür am Calandkanaal an der Zufahrt zur Maasvlakte ein 60 Hektar großes Gewerbegebiet für Unternehmen aus dem Agrarlebensmittelsektor entstehen. Der erste Spatenstich für das „Rotterdam Food Hub“ erfolgt im Juli 2019, die ersten Ansiedler sollen dann Ende 2020 den Betrieb aufnehmen.
In dem neuen Gewerbegebiet werden mehrere Liegeplätze für Seeschiffe zur Verfügung gestellt, die speziell für gekühlte Ladung eingerichtet sind. Lager sollen in unmittelbarer Nähe zur Kaikante gebaut werden, so dass gekühlte und gefrorene Ladung schnell umgeschlagen werden kann.
Mit einem Umschlagvolumen von 16 Millionen Tonnen jährlich ist Rotterdam im Agrarlebensmittelbereich der größte Import- und Exporthafen Westeuropas. Beim Import belegen Zitrusfrüchte, Bananen und Trauben die ersten drei Plätze. Die Produkte stammen vor allem aus Südafrika, Brasilien und Costa Rica. Beim Export liegen Gemüse, Zwiebeln und Kartoffeln vorn, gefolgt von Schweinefleisch, Hühnerprodukten, Käse, Pflanzen und Heringen. Die meisten Exporte gehen nach China. bek