Sailors gehen immer länger vor Anker

Ein guter Hafen zeichnet sich nicht nur durch einfache nautische Erreichbarkeit, lange Kaimauern und leistungsstarke Hinterlandanbindungen aus.

Auch bei der „sozialen Infrastruktur“ muss ein Hafen punkten können. Hamburg hat da einiges zu bieten: den Internationalen Seemannsclub Duckdalben mitten im Hafen, die Katholische Seemannsmission Stella Maris am Hafenrand und die Deutsche Seemannsmission mit ihrem Haus im Krayenkamp, in direkter Rufweite zu dem Hamburg-Wahrzeichen, dem „Michel“.

Inka Peschke und Felix Tolle sind die beiden Geschäftsführer dieser stark frequentierten und bei den Sailors hochgeschätzten Einrichtung. Hier gehen die Seeleute aus aller Welt gerne vor Anker, was sich auch an nüchternen Zahlen festmachen lässt, wie sie der jetzt vorgelegte Jahresbericht 2014 beinhaltet. „Besonders für ältere Seeleute wird es schwerer, auf Schiffen Arbeit zu finden. Sie nutzen immer länger das Seemannsheim als Heimat auf Zeit“, bestätigt Inka Peschke. Konkret: Im vergangenen Jahr zählte die Einrichtung 23.934 Übernachtungen von insgesamt 3573 Seeleuten.

Den Erfolg des Hauses im Krayenkamp machen auch und gerade seine Mitarbeiter aus, darunter viele Ehrenamtliche. Sie kommen aus sieben Ländern und vier Kontinenten. Eine bunte Mischung und damit ein Spiegelbild der globalen Seeschifffahrt. EHA

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