Senat hält an Westerweiterung fest

Die Westerweiterung gehört für den Hamburger Senat weiterhin zu den zentralen Projekten des Hamburger Hafens.

Das bekräftigte der SPD-Grünen-Senat am Mittwoch in einer umfangreichen Stellungnahme zu dem Vorhaben, das jetzt nach dem Bekanntwerden einer systematischen Verschleppung der Planungen in der Umweltbehörde in die Schlagzeilen geriet (THB 29. Juni 2015).

„Die Westerweiterung, einschließlich des verbesserten Drehkreises für die großen Containerschiffe, wird wie geplant realisiert“, hieß es in der Erklärung. Benötigt wird diese Maßnahme im Wesentlichen durch die Eurogate-Gruppe, die ihren Bestandsterminal am Waltershofer Hafen in Richtung Westen weiterführen will, wobei neben zusätzlichen Großschiffliegeplätzen auch Abfertigungsmöglichkeiten für kleinere Schiffe gebaut werden soll. Und: Durch umfangreiche Korrekturen am Layout des ehemaligen Tankterminals am Bubendey-Ufer kann der Wendekreis im Bereich des Parkhafens vergrößert werden. Eine Maßnahme, die vor dem Hintergrund der zunehmend abzufertigenden Großcontainerschiffe wichtig ist.

Durch die Westerweiterung kommen nach Berechnungen des Senats rund 38 Hektar Fläche hinzu. Auf diese Weise ergäbe sich ein Kapazitätsgewinn von theoretisch bis zu zwei Millionen TEU im Jahr. Das Planfeststellungsverfahren sei weiter im Gange. EHA

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