Signal auf „Grün“ für Wachstum

Europas zweitgrößter Seehafen, Antwerpen, und Duisburg als größter europäischer Binnenhafen stellen die Weichen für eine engere Zusammenarbeit im schienengeführten Seehafen-Hinterlandverkehr.

Wie der Städtische Hafenbetrieb Antwerpen (GHA/SHA) sowie die Duisburger Hafen AG am Donnerstag ankündigten, beteiligt sich der Hafen Antwerpen an einem Bahn-Shuttle, der die beiden Hafenstandorte miteinander verknüpft.

Diese Direktverbindung zwischen Duisburg und Antwerpen wurde 2006 von der duis port-Gruppe „unter schwierigen Wettbewerbsbedingungen“, so das Unternehmen, aufgenommen. Denn die Bahn steht gerade im Wechselverkehr mit den Westhäfen und der Rhein- und Ruhr-Region im harten Wettbewerb zum Binnenschiff und zum Lkw. Letztgenannter Verkehrsträger tritt zumal vor dem Hintergrund der uneingeschränkten Marktöffnung (Stichwort Kabotage) für Trucker-Firmen aus Mittel-, Süd- und Osteuropa mit aggressiven Preisen im Markt auf. Hinzu kommt, dass die Transportabstände Duisburg/Westhäfen im Bereich zwischen 300 bis knapp 400 Kilometer liegen.

Die Entscheidung des Antwerpener Hafens, sich an der Bahnverbindung zu beteiligen, unterstreicht nach Überzeugung der duisport-Gruppe „das Engagement beider Häfen, diesen wichtigen europäischen Logistikkorridor weiter auszubauen“. Und weiter: „Die Beteiligung des Antwerpener Hafens an der Bahnverbindung macht das Zugsystem noch zuverlässiger und stärkt die Rolle von duisport als führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa“, ergänzte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

Der Containerzug-Shuttle pendelt bietet täglich eine direkte Verbindung zwischen dem Deurganck-Dock in Antwerpen (Linkes Scheldeufer) sowie dem „log port I“ in Duisburg. EHA

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