SOL erhöht Frequenz nach Zeebrugge

Durch den Einsatz eines weiteren Schiffes erhöht die Reederei SOL ab morgen die Frequenz auf der Verbindung zwischen Schweden und Belgien. Die Short-Sea-Verbindung ist wichtig für die Exportwirtschaft.

Swedish Orient Line (SOL) bietet künftig auf der Short-Sea-Strecke Göteborg–Zeebrugge durch den Einsatz eines dritten Schiffes mehr Abfahrten an. Für die eingecharterte „Ark Forwarder“ (IMO 9138783) werde sich die Zahl der Abfahrten auf sieben pro Woche in beide Richtungen erhöhen, teilte SOL mit.

Die erste Abfahrt findet schon morgen, Freitag, 24. November, vom belgischen Zeebrugge aus statt.

„Die Route zwischen Göteborg und Zeebrugge hat sich in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt, und wir freuen uns, dass wir unseren Kunden zusätzliche Fahrten anbieten können“, sagt Geschäftsführer Ragnar Johansson.

Wichtige Handelspartner

Die „Ark Forwarder“ verfügt über 2700 Lademeter auf dem Frachtdeck und kann Trailer, Container, SECU-Container und andere rollende Fracht transportieren. Durch den Einsatz der 185 Meter langen RoRo-Fähre erhöht sich die Anzahl der insgesamt von Göteborg nach Zeebrugge gehenden Verbindungen auf 16 pro Woche, teilte die Hafenverwaltung in der südwestschwedischen Stadt mit. Außer SOL bieten auch CLdN und DFDS Seaways entsprechende Verbindungen, teilweise sogar mit Anbindung der belgischen Stadt Gent an. „Zeebrugge ist für viele schwedische Import- und Exportunternehmen ein ausgesprochen wichtiger Fracht umschlagplatz, mit dem man Belgien und das nördliche Frankreich sehr gut bedienen kann“, sagte Jacob Minnhagen, Senior Manager Business Development der Göteborg Port Authority. Belgien ist für Schweden der achtwichtigste Exportmarkt mit einem jährlichen Handelsvolumen in Höhe von 50 Milliarden Schwedischen Kronen (rund 5,1 Milliarden Euro). Göteborg ist für Schweden zudem als ganzjährig eisfreier Hafen ein wichtiger Hub für die Anbindung nach Europa, ins Mittelmeer und nach Nordamerika. jpn/pk